Katholizismus

Ka|tho|li|zịs|mus 〈m.; -; unz.〉 Lehre der katholischen Kirche

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Ka|tho|li|zịs|mus, der; -:

Geist u. Lehre des katholischen Glaubens.

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Katholizịsmus

 

der, -, seit dem 18. Jahrhundert übliche Bezeichnung der Gesamtheit der von der katholischen Kirche und ihrer Lehre im jeweiligen geschichtlichen Kontext inspirierten Anschauungen, Haltungen und Aktivitäten; erstmals im 16. Jahrhundert bei P. van Marnix belegt, später häufig als Pendant zum Protestantismus verstanden. Im engeren Sinn seit dem 19. Jahrhundert in den katholischen Verbänden und Organisationen repräsentiert, wird der Katholizismus als kultureller, politischer und sozialer Katholizismus wirksam. Heute wird Katholizismus im allgemeinen Sprachgebrauch synonym mit katholische Kirche gebraucht.

 

Literatur:

 

W. von Loewenich: Der moderne K. vor u. nach dem Konzil (Neuausg. 1970);

 G. Schmidtchen: Protestanten u. Katholiken. Soziolog. Analyse konfessioneller Kultur (Bern ²1979);

 

Der soziale u. polit. K. Entwicklungslinien in Dtl. 1803-1963, hg. v. A. Rauscher, 2 Bde. (1981-82);

 K.-E. Lönne: Polit. K. im 19. u. 20. Jh. (1986);

 

Dt. K. im Umbruch zur Moderne, hg. v. W. Loth (1991);

 O. Wiebel-Fanderl: Religion als Heimat? Zur lebensgeschichtl. Bedeutung kath. Glaubenstradition (Wien 1993);

 

Im Aufbruch gelähmt? Die dt. Katholiken an der Jahrhundertwende, hg. v. D. Seeber (2000).

 

Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:

 

Abendland: Römischer Katholizismus als Grundlage des werdenden Abendlandes

 

katholische Kirche im Zeitalter von Revolution und Säkularisation

 

Liturgische Bewegung und Laienbewegungen: Impulse zur geistlichen Erneuerung des Katholizismus

 

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Ka|tho|li|zịs|mus, der; -: Geist u. Lehre des katholischen Glaubens: Das Problem der Stellung des K. im demokratischen Verfassungsstaat des 20. Jahrhunderts liegt darin, dass ... (Fraenkel, Staat 158).